Erste Änderungen bei der Zusammensetzung des Gemeinderates

Das Ergebnis der Gemeinderatswahl ist erst knapp zehn Tage alt und bringt bereits drei Änderungen bei der Zusammensetzung des Gemeinderates. Wer gewählt wird, ergibt sich aus der von den vier Parteien vor der Wahl eingebrachten Listen. Die Verzichtserklärung von Gewählten führen jetzt zu Änderungen.
Die Ehegatten Renate und Siegfried Wurzer haben am 3. Februar ein Verzichtsschreiben abgegeben. Die Ehegatten waren in der zurückliegenden Wahlperiode von 2015 bis 2020 die Vertreter der FPÖ im Gemeinderat, Siegfried Wurzer besetzte sogar eine Stadtratsstelle, die mit dem Wahlergebnis 2020 verloren gegangen ist.
Ein Tag später, am Nachmittag des 4. Februar, langte der Verzicht von Florian Lang im Rathaus ein. Er wurde mit dem 19. Gemeinderatssitz der ÖVP in den Gemeinderat gewählt. Die Nachbesetzung erfolgte durch Simon Lehner aus Maustrenk.
Zufall bei dieser Nachfolge: Lang wäre das an Jahren jüngste Mitglied des Gemeinderates gewesen. Die Bewertung als Jüngster trifft nun aber auch auf den neuen Gemeinderat aus Maustrenk zu.
Noch offen ist, durch wen die beiden FPÖ-Kandidaten ersetzt werden. Möglich ist für diese Nachbesetzung auch ein Vorschlag der FPÖ aus der Reihe der weiteren acht Kandidaten der Kandidatenliste.
Vorzugsstimmen
Keine Änderung bei der Reihung der Kandidaten brachten die Vorzugsstimmen, wobei in der Großgemeinde jede dritte Stimme eine Vorzugsstimme für (zumindest) einen Kandidaten war. Beim Auszählen in den Wahllokalen landeten genau 1.100 von den 3.060 gültig gewerteten Stimmen auf dem Stapel der Vorzugsstimmen.
Die gleiche Reihung der Stimmenstärke der Parteien ergab sich auch beim Anteil der Vorzugsstimmen: Von den ÖVP-Stimmen entfielen 42,33 Prozent auf Vorzugsstimmen, bei der SPÖ 33,23 Prozent. Von den FPÖ-Stimmen lauteten 13,95 Prozent auf einen Kandidatennamen, bei der Wahlpartei GRÜNE 10,73 Prozent.

  • Veröffentlicht: 06. Februar 2020
  • Quelle: Stadtgemeinde Zistersdorf